Was wenn doch? | Single + Musikvideo

Hey ihr Lieben,
 
Vor ziemlich genau 2 Jahren hatte ich ne sehr schwierige Phase in meinem Leben.
Ich hab viele Tage erlebt, an denen ich nicht wusste mit welcher Energie ich aufstehen soll, woher die Motivation kommen soll, um all die Dinge zu erledigen, die ich für die Uni oder die Bans tun sollte. Oder auch nur für’s Badputzen, weil ich laut WG-Putzplan seit Wochen dran wäre. Ich bin in dieser Phase sehr hart mit mir ins Gericht gegangen. Hatte sehr krasse Gedankenschleifen in denen ich mich niedergemacht habe. Über diese Gefühle, die ich da hatte hab ich nen Song geschrieben, der nun draußen ist.
 
Ich weiß, dass es sehr viele Menschen gibt, die das kennen, die sowas auch schon erlebt haben, oder noch erleben werden und die sich jetzt in diesem Song vielleicht wiederfinden können.
Ich denke dass es was Schönes und Bereicherndes sein kann, sich nicht alleine damit zu fühlen, zu wissen: „Hey es gibt noch andere Menschen, die das auch so erlebt haben“ und sich da reinfallen lassen zu können.
Gleichzeitig ist der Song intensiv und hat einen nicht ganz einfachen Text an manchen Stellen.
Deswegen würde ich euch ans Herz leben, wenn ihr euch den anhört, fühlt kurz in euch rein, ob ihr gerade ready dafür seid, ob ihr meint, dass es gerade ne gute Idee ist, sich mit dem Thema zu beschäftigen.
Und wenn ihr sagt: „Ja“, dann zieht ihn euch rein.
Wenn ihr sagt: „Hm, vielleicht nicht jetzt“, dann macht es wann anders oder auch gar nicht - ganz wie es für euch gut ist! Wenn ihr euch in dem Text wiederfindet, dann hoffe ich, dass ihr Menschen, um euch habt, mit denen ihr reden könnt. Denn das ist immer noch der allerbeste Schritt, um da wieder rauszukommen: Mit Menschen reden, sich anvertrauen, das eben nicht alleine durchmachen müssen. Und dass ihr euch auch Hilfe holt, wenn ihr die braucht. Ich war damals sehr dankbar, dass es beispielsweise die psychologisch-psychotherapeutische Beratung an der Uni gab. Das war ne niedrigschwellige Möglichkeit für mich mit jemand professionellen darüber zu reden und das einsortieren zu können, was ich da gerade erlebe.
Und für akute Situationen gibt es auch immer Notfallseelsorge, die rund um die Uhr erreichbar ist, wenn ihr jemanden zum Reden braucht.
 
Das Musikvideo ist - genau wie der Song - sehr dramatisch und intensiv.
Ich hatte für die Dreharbeiten die wunderbare Amélie Althaus (Schülerin der ADK Schauspielschule in Regensburg) als Spiel- und Tanzpartnerin an meiner Seite. Gemeinsam mit ihr hab ich im letzten Herbst die Choreo und Geschichte für das Video erarbeitet und geübt. Es war einer meiner Träume die letzten Jahre, so ein Musikvideo zu machen und ich bin allen unendlich dankbar, die das möglich gemacht haben.
 
Hier geht's zum Video: https://youtu.be/qxF8QtJZHWc
 
Ich hoffe euch geht es gut.
Ich hoffe ihr kennt möglichst diese Gedanken und Gefühle nicht und wenn doch, hoff ich ihr habt Unterstützung, um damit umgehen zu können.
Und jetzt ist der Song glaube ich bereit, um rauszugehen in die Welt.
Ich bin gespannt auf euer Feedback und wünsche euch jetzt eine gute Nacht!
Eure Ronja 
 
Artwork: Nicole Michalak

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